Emden 3.5-5.5.13
Wir waren aufgeregt denn nun war es endlich wieder so weit,
unser erster Markt in dieser Saison sollte nun losgehen. Arne hat sich mit
Britta schon am Donnerstag zum Aufbauen
verabredet.
Britta sollte so gegen 13:00 bei uns sein, damit wir noch zusammen essen konnten bevor es
dann für die Beiden losging. Aber
Britta kam nicht, weil der Anhänger einen Defekt hatte und sie sich somit verspätete. Arne ist dann gegen 15
Uhr endlich los auf zum ersten Markt mit eigenem Anhänger. Ich fuhr erst am
Freitag hinterher, weil die Kinder noch Schule hatten.
Der Aufbau war dann etwas windig und das Sonnensegel fiel
zweimal um, obwohl schon alles abgespannt war, aber das reichte diesmal nicht
und so wurde das Sonnensegel doppelt abgespannt . Beim Aufbau der Zelte hat
Arne, ohne zu fragen, Hilfe vom Veranstalter bekommen. Die 4 Mann kamen und so ging es dann schneller
voran. Das versprochene Bier nahmen Sie
gerne am Abend an. Henk kam dann öfter vorbei und fühlte sich sichtlich wohl
bei uns.
Am Donnerstagabend standen dann alle Zelte, auch das von
Britta. Es wurden u.a. noch die Betten aufgebaut, gegrillt und das erste Marktbier getrunken. Nachts war es sehr kalt
und Arne hat sich mit allem zugedeckt was da war. Am Freitag wurde der Aufbau
nach einem Frühstück fortgeführt und Mittags stand dann alles, auch die neue Kochstelle
(unsere neue Einbauküche).
Endlich kam dann auch ich in Emden an und Arne hat sich
riesig gefreut mich wiederzuhaben, ich habe ihm gefehlt. Unser Lager sah toll
aus wir waren stolz darauf.
Andrea und Uwe kamen dann auch und wir freuten uns alle, dass
wir uns endlich wiedersehen und miteinander eine schöne Zeit verbringen werden. Britta hat lecker gekocht. Es gab geschmorte
Putenkeulen mit Gemüsecouscous. Sehr lecker.
Samstag habe ich meine neue Gewandung angezogen. Was habe
ich mich mit dem Mieder nähen gequält, aber jetzt trage ich stolz meine erste
selbergenähte Gewandung, doch leider hat keiner ein Foto davon gemacht – schluchs…. Britta und ich haben
Kinderschminken angeboten und ein paar Marktfrisuren habe ich auch gemacht. Es
war aber nicht sehr viel los und unwarscheinlich windig. Es brach sogar der
Metallstab des Metallmastes ab. Das entdeckte der „Herzog“, der gerade mit
seinem Gefolgsmann da war. Zum Glück, sonst wäre uns der Eisenmast auf dem Kopf
gefallen. Arne ist dann schnell los gerannt zum Transporter um etwas
brauchbares zum Reparieren zu finden. Im selben Moment kam ein Bekannter vom
Herzog zu uns ins Lager, dem wir die Misere erzählt haben. Stefan, so heißt der
Gute, hat uns dann angeboten, die Stange Zuhause zu schweißen, was ich sofort annahm.
Also andere Holzstange hergeholt, Eisenmast ausgebaut und 1 ½ Stunden auf die
reparierte Stange gewartet, während Arne, Britta und ich uns abwechselten, die
Stange festzuhalten. Nicht zu vergessen, wir mussten alles ab dekorieren, falls
doch die Mittelstange fällt. Stefan durfte sich eine Belohnung bei uns abholen,
denn wir sind ihm sehr dankbar. Abends hat Britta uns noch lecker Essen gekocht.
Es gab Rehragout mit Dinkel, sehr lecker. Der „Herzog“ mit seinem „Freiherr“
aßen mit uns auch Henk bekam noch etwas. Als Andy mit seiner Freundin Melanie
und Jennifer uns hungrig besuchten, wurden auch diese noch mit aufgewärmtem vom
gestrigen Tage von Lagermutti Britta versorgt. Ich habe mir etwas Mut
angetrunken, damit ich das Abendprogramm mit lieblichen Klängen füllen konnte.
Wir haben Gesangsmäßig und Musiktechnisch unser Bestes gegeben. Es war nicht
schön, aber lustig. So ging ein schöner Abend am Morgen zu Ende und der nächste
Morgen begann mit ein wenig Kopfweh. Sonntag haben wir uns die Finger wund
geschminkt. Abends konnte ich noch ein wenig mithelfen, bevor ich wieder früher fahren musste. Es war ein schöner Markt
– Mirco wir kommen gerne wieder!